Seite 25 - Schumpeter School Alumni e.V.

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WTALumni Jahresmagazin 2007
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Was motiviert Sie, sich bei
WTALumni zu engagieren? Was ist
WTALumni für Sie?
Ich sehe WTALumni als Netzwerk, um
mit der Hochschule, Professoren und
Kommilitonen in Kontakt zu bleiben.
Da ich selbst viel von den Angeboten
der Uni profitiert habe (Auslandsstudi-
um, diverse Praktika) möchte ich mich
auf diese Weise irgendwann revangieren
und dem Fachbereich Wirtschaftswis-
senschaften resp. den Studierenden et-
was zurückgeben.
Was hat sich in Ihrem privaten Leben
während des Studiums/nach dem Stu-
dium getan?
Nach der fünfjährigen Studienzeit in
Wuppertal und Paris führte mich der
Weg beruflich nach Stuttgart und Frank-
furt. Es stellten sich einige Herausforde-
rungen verbunden mit verschiedensten
Eindrücken und neuen Freundschaften.
Name:
Bettina Acs
Alter:
26
Wohnort:
Köln
Studienschwerpunkt:
Management und Unter-
nehmensentwicklung
Berufliche Tätigkeit:
Doktorandin, T-Systems
Stadtbesichtigungen, Museumsführungen und dem
Besuch des Balletts „Schwanensee“ von Peter I.
Tschaikowski in St. Petersburg.
Unsere beiden sehr aufgeschlossenen russischen
Reiseleiterinnen Natascha und Thekla versuchten
uns also in dem Land, in dem der Wodka fließt und
der Rubel rollt, auf die Spuren der Familie Roma-
now, Lenin und Stalin zu bringen. So erwartete
uns in St. Petersburg eine herrliche Stadtrundfahrt
per Bus sowie per Gondolere auf der Nevska. Wir
besuchten die Ermitage, den Peterhof und den Ka-
tharinenpalast, in dem sich das legendäre Bernstein-
zimmer befindet. Ein besonderes Erlebnis war die
Midsommernacht, in der um 2:30 Uhr ein leichtes
Abendrot begleitet von den Feierlichkeiten der St.
Petersburger zu beobachten war. Interessant war
auch der Besuch an der St. Petersburger Wirtschafts-
fakultät, wo wir mit einem Vortrag über Wachstum-
stendenzen in Russland empfangen wurden und uns
ein Bild über das russische Studentenleben machen
konnten. Nach der Weiterfahrt mit dem Newskij
Express nach Moskau stand dort eine Kremlbesich-
tigung auf dem Programm. Uns leuchtete sehr bald
ein, warum St. Petersburg auch das „Tor zum We-
sten“ genannt wird: Das sozialistische Erbe zeigte
sich in Moskau an jeder Ecke und auch der kras-
se Unterschied zwischen arm und reich wurde uns
stets vor Augen geführt. Russland ist in Aufbruchs-
stimmung: Die jungen Menschen sind westlich ori-
entiert. Die Preise zeigen auch deutlich, daß man
versucht, sich dem westlichen Standard anzupassen.
Nach einer Stadtrundfahrt per Bus folgten wir per
Schiff der „Moskwa down to Gorky Park“. Der An-
blick verschiedener Gegensätze machte klar, dass
hier der „Wind of Change“ noch nicht vorbeigezo-
gen, sondern immer noch immanent ist. Wir flogen
am 25.06.07 über Wien zurück nach Düsseldorf.
Die vielfältigen großartigen Eindrücke dieser Rei-
se werden mir immer in Erinnerung bleiben. Einen
herzlichen Dank nochmals an Herrn Prof. Koubek
und WTALumni!
Bettina Acs
Bewegende Momente unserer Mitglieder