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Mein Motto war und ist immer (nicht nur
auf das Studium bezogen): Es ist egal, wo
man unter welchen Bedingungen ist, das
Wichtigste ist, was man daraus macht. Neue
Ansätze wie den Lehrstuhl für Unterneh-
mensgründung, die ich noch mitbekommen
habe, fand ich sehr gut.
Wie beurteilen Sie den Zusammenhang
zwischen Diplom-Arbeit und späterem Ar-
beitsumfeld?
Beimir persönlichweniger. IchhattedenStu-
dienschwerpunkt Marketing, eine Diplom-
arbeit zum Thema „Bedeutung von Auto-
banken als Finanzintermediäre“ und dann
der Einstieg bei HORBACH als selbstän-
dige Finanzberaterin. Ich gehe sogar einen
Schritt weiter und behaupte, der Studien-
gang an sich muss die Berufsauswahl nicht
zwingend einschränken. Im Gegenteil, bei
uns sind neben Wirtschaftswissenschaftlern
auch viele Juristen und Geistes- und Natur-
wissenschaftler als Finanzberater tätig. Was
allen Studiengängen gemeinsam ist, ist das
akademische Lernen und Vorgehen. Fach-
wissen ist sicherlich wichtig, kann aber auch
durch eine professionelle Ausbildung on the
job erlernt werden. Mein Arbeitgeber wird
diesem Aspekt unter anderem durch eine
eigene Akademie gerecht, in der auf of -
ziell anerkannte Abschlüsse vorbereitet
wird. Viel wichtiger sind soft skills, wie
die Bereitschaft, sich immer weiterzuentwi-
ckeln, Einsatz zu zeigen und das, was man
macht, mit Leidenschaft zu machen.
Was hat sich in Ihrem privaten Umfeld nach
dem Diplom getan?
Heirat nach dem Studium, Kinder in Pla-
nung, seit vier Jahren bei HORBACH, Part-
nerin dort seit 02/2006, Umzug in größere
Wohnung, sicheres Auto... und sicher vieles
mehr, das noch folgen wird; nur etwas si-
cher vorerst nicht: Stillstand.
Vielen Dank für die Zeit, die Sie sich für
dieses Interview genommen haben.