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PUT Nr.
8
FOrschungsmagazin der Bergischen UniversitätWuppertal
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Wintersemester 2012/2013
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ung der Nennübertragungsleistung, um in Zukunft
auch ein schnelleres Laden der Elektrofahrzeuge an
induktiven Ladestationen zu ermöglichen.
Weitere Herausforderungen vor der Markteinfüh-
rung sind
·
·
die Entwicklung geeigneter Fertigungstechnologien
für die Komponenten des induktiven Ladesystems,
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·
·
die Festlegung geeigneter Normen zur Gewährleis-
tung des interoperablen Betriebs zwischen Ladestatio-
nen und mobilen Einheiten unterschiedlicher Herstel-
ler sowie
·
·
die Eingrenzung der Störeinflüsse (Elektromag-
netische Verträglichkeit) des Ladesystems auf andere
Bordsysteme.
Es ist davon auszugehen, dass zunächst die hohen
Kosten durch den zusätzlichen technischen Auf-
wand dazu führen werden, dass überwiegend
Fahrzeuge des Premiumsegments mit dieser
Technologie ausgestattet werden. Diese Markt-
einführung wird aber zu weiteren Kosten-
senkungen führen, was nach und nach
den Anwendungsbereich des induktiven
Ladens vergrößern wird. In absehbarer
Zeit bieten induktive Ladestationen für
Elektrofahrzeuge somit eine Alterna-
tive zu konventionellen konduktiven
Ladestationen. Große Vorteile wie
Vandalismussicherheit und Barrie-
refreiheit werden vor allem im öf-
fentlichen Raum den Einsatz dieser
Technologie fördern.
www.emobil.uni-wuppertal.de
Abb. 4: Elektrofahrzeug an
einer Ladesäule der Fa. Vahle.
Fig. 4: Electric vehicle at a Vahle
charging stand.
{ Cable-free charge-up – Inductive charging stations for electric vehicles }