Schumpeter_Jahresmagazin_2016 - page 9

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Schumpeter School of Business and Economics
Zum Abschied des ehemaligen Dekans, Prof. Dr. Fallgatter, fand in Form einer Zeitreise noch einmal ein Rückblick auf seine Amtszeit statt
Fünf Fragen an den neuen Dekan:
Herr Crasselt, wie haben Sie das
erste halbe Jahr als Dekan erlebt?
Ich hatte einen einfachen Start.
Mein Vorgänger hat mir keine er-
wähnenswerten „Baustellen“ hinter-
lassen und das eingespielte Team
im Dekanat hat mich von Beginn an
hervorragend unterstützt.
Gibt es ein Wunschprojekt, das
Sie unbedingt in naher Zukunft
angehen möchten?
Ein sehr wichtiges Anliegen ist mir
die Fortführung der Internationalisie-
rung unserer Fakultät. Bereits heute
gehen viele unserer Studierenden
für einige Zeit ins Ausland, interna-
tionale Konferenzbesuche sind für
viele Kollegen eine Selbstverständ-
lichkeit und für Auslandsaktivitäten
von
Nachwuchswissenschaftlern
haben wir gerade eine Fördermög-
lichkeit einrichten können.
Für die Zukunft erscheint es mir
besonders wichtig, die Attraktivität
unserer eigenen Angebote für aus-
ländische Studierende und Wissen-
schaftler zu erhöhen. Dafür werden
wir unser englischsprachiges Ver-
anstaltungsangebot erweitern müs-
sen.
Vor welchen Herausforderungen
wird die Fakultät in den kommen-
den Jahren stehen?
Nach dem starken Anstieg der Stu-
dierendenzahlen in den letzten
Jahren, u.a. bedingt durch den dop-
pelten Abiturjahrgang, ist zukünftig
mit stagnierenden oder sogar leicht
rückläufigen Studierendenzahlen zu
rechnen. Dies führt zu einem ver-
stärkten Wettbewerb um die Stu-
dierenden, gerade auch beim Über-
gang vom Bachelor zum Master.
Attraktive Angebote für Studierende
erfordern eine klare Profilbildung
und ein hohes Maß an Studienqua-
lität. Ich sehe uns dafür schon heute
sehr gut aufgestellt. Nichtsdesto-
trotz sollten wir unsere Angebote
immer wieder selbstkritisch über-
prüfen.
Wie können die Bergische Regi-
on und die Schumpeter School
noch besser verbunden werden?
Die „Mission Gesellschaft“ wird als
Aufgabe von Hochschulen immer
wichtiger. Die Schumpeter School
bietet vor allem den Unternehmen
der Region bereits heute viele Ge-
legenheiten zum Austausch. Ich
denke hier unter anderem an den
Schumpeter-School-Praxistag, die
Veranstaltung „Praxis trifft Campus“
unseres Alumni-Vereins und die Be-
ratung von Unternehmensgründern.
Um diese Kontakte noch weiter aus-
zubauen, wollen wir die Kooperati-
onsmöglichkeiten noch bekannter
und transparenter machen. Gleich-
zeitig wünsche ich mir, dass die Un-
ternehmen mit ihren Erwartungen
und Wünschen noch aktiver an uns
herantreten.
Schlussfrage: Was gefällt Ihnen
an Ihrer Position als Dekan am
besten?
Die vielen neuen Einblicke. Ich lerne
die Universität noch einmal aus ei-
ner ganz anderen Perspektive ken-
nen.
Dr. Ute Müller
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