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PUT Nr.
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FOrschungsmagazin der Bergischen UniversitätWuppertal
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Wintersemester 2012/2013
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verlässlichen Feldreglers. Zurzeit ist der Einsatz der
140-kHz-Technologie in leistungselektronischen Ge-
räten dieser Leistungsklasse nicht üblich. Die Auswahl
sinnvoller leistungselektronischer Komponenten, de-
ren fehlerfreies Zusammenspiel und die Sicherstellung
der elektromagnetischen Verträglichkeit sind daher
Hauptanforderungen der Systementwicklung. In Ab-
bildung 3 (S. 28) ist die gesamte Funktionskette des
induktiven Ladesystems dargestellt.
Eine Alternative zu dem Unterbodenladesystem bie-
tet das induktive Laden durch das Kfz-Kennzeichen,
das sogenannte Nummernschild. Diese Lademethode
unterscheidet sich von dem beschriebenen Unterbo-
densystem lediglich durch die unterschiedliche Ausle-
gung der stationären und der mobilen Ladeplatte. Die
mobile Ladeplatte wird in den typischen Abmessungen
des Nummernschildes ebenfalls als Flachspule ausge-
legt. Angebracht wird diese Ladeplatte direkt hinter
dem vorderen Kennzeichen. Das Kennzeichen selbst
muss in diesem Fall aus nicht elektrisch und nicht
magnetisch leitfähigem Material, z. B. aus einem
Kunststoff bestehen.
Die stationäre Ladeplatte weist etwas größere seitli-
che Abmessungen als ein Kfz-Kennzeichen auf und ist
an einer im öffentlichen oder privaten Parkraum fest
installierten Ladesäule angebracht. Um den Ladevor-
gang zu starten, fährt das Fahrzeug mit dem vorderen
Kennzeichen direkt an die stationäre Ladeplatte
Abb. 2: Elektrofahrzeug
während des Ladevor-
gangs auf einer Ladesta-
tion der Fa. Vahle.
Foto: Paul Vahle
GmbH & Co. KG
Fig. 2: Electric vehicle at a
Vahle charging station.
Photo: Paul Vahle
GmbH & Co. KG
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{ Cable-free charge-up – Inductive charging stations for electric vehicles }
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